Genf - Perpignan, 17. bis 20. April 2011

1. Etappe, Genf - Grenoble (St. Pierre de Chartreuse)

Die kürzeste Etappe mit nur 150 km, aber mit über 3000 Hm. Das sah auf der Karte flacher aus. Da musste ich schon 30 km vor Grenoble die Segel streichen. Mit dem Tourenvelo und Gepäck fährt sich halt nicht so leicht wie mit einem Rennvelo. Doch schweres Velo gibt dicke Beine (dick im Sinne von muskulös).

Lac d'Annecy .	D912, Aufstieg zum Col de Leschaux, dann weiter über Col de Plainpalais nach Chambery .	Col du Granier, weiter der D912 entlang bis St-Pierre-de-Chartreuse .	Blick von der Chartreuse Richtung Grenoble (Abfahrt vom Col de Porte) .
Anfänglich hatte ich die Kamera in der Packtasche. Das hat sich als umständlich erwiesen .	Chagall-Ausstellung in Grenoble .	Schulkinder dürfen die Ausstellung in der heiligen Woche besuchen .	Vor 20 Jahren, als ich erstmals im Grenoble war, erschienen mir die Trams noch futuristisch. .

2. Etappe, Grenoble - Crest

Eigentlich wollte ich durch die Gorges de la Bourne. Deshalb habe ich den Umweg über die Vercors gern in Kauf genommen. Doch die Schlucht war nach Villars de Lan gesperrt. Die Umleitung (Déviation) führte über Bois-Barbu und Herbouilly, ca. 10 km und 500 Hm mehr. Landschaftlich auch sehr schön, doch leider halt nicht die Gorges de la Bourne.

ca. 200 km, 2500 Hm

Aufstieg nach St-Nizier .	Blick zurück nach Grenoble .	DSCN0497 .	Lans-en-Vercors .
Zumindest ein neues französisches Wort lernte ich: Déviation .	Herbouilly .	Allumez vos feux .	Schlucht der Vernaison (D518) .
DSCN0507 .	DSCN0508 .	Danke für ihre visit. Hoffentlich sind die Schuhe von besserer Qualität. .

3. Etappe, Crest - Monpellier

Verkehrsarme Nebenstrassen, gut ausgebaut und einfach zu navigieren. Immer stärker werdender Gegenwind (nichts mit dem Mistral).

9.15 Uhr, noch 200 km bis Montpellier, das sollte zu schaffen sein .	DSCN0512 .	Valaurie, en drôme provencale .	Das Rhone-Tal liegt bald hinter mir .
DSCN0518 .	DSCN0519 .	Bei vielen Nebenstrassen säumten Platanen den Weg .	Uzès, dann alles der D22 nach um Nimes zu umfahren .
Sommières .	DSCN0524 .	Veloparkplatz vor der Boulangerie. Letzte Stärkung vor Montpellier .	Eine der beiden Tramlinien in Montpellier .

4. Etappe, Montpellier - Perpignan

Ich hätte wohl besser den Umweg über Sète genommen. Ab Béziers über Narbonne bis Perpignan der Haupstrasse D900 entlang. Viel (Schwer-)Verkehr, extremer Gegenwind. Von Caves bis Salses-de-Chateau konnte ich wenigstens im Windschatten eines Belgiers fahren, sonst wäre ich wohl verzweifelt.

DSCN0529 .	DSCN0532 .	Bahnhof Agde .	Agde, Tamarissière .
DSCN0536 .	Der Canal du Midi wird mich noch eine Weile begleiten .	DSCN0540 .	Béziers .
DSCN0543 .	Ferienhäuschentransport .	DSCN0547 .	Die Pyrenäen sind erstmals sichtbar .
DSCN0550 .	Kein Wunder hat es Windräder bei diesem starken Wind .

Rückreise mit der Bahn, Perpignan - Zürich

Ich hatte weder Hotel noch Rückreise gebucht. Das wäre fast ins Auge gegangen. Als ich in Perpignan angekommen bin, wollte ich sofort am Bahnhof die Rückreise buchen, doch alle Plätze waren bis Montag ausgebucht. Einzig am Donnerstag früh hatte es noch einen Platz im TGV bis Valance. Und von dort mit dem Regionalzug bis Grenoble.

Deshalb fiel der Tag in den Pyrenäen ins Wasser, da ich die Rückreise schon am Donnerstag antreten musste.

Sieht mehr wie ein Flughafen als wie ein Bahnhof aus. (5/6) .

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-- PeterSchmid - 2011-04-23