Kann man sich mit GPS verfahren? Ja man kann, zumindest ich kann das. Und wie. Eigentlich sollte ich mich ja mit elektronischen Hilfsmitteln wie Navis klarkommen, bin ich doch Ingenieur und entwickle selbst Software für ähnliche Geräte, doch weit gefehlt. Das Unheil begann etwa um 4 Uhr morgens nach einer kurzen Nacht. Ich machte mich alleine auf den Rückweg nach London. Meine beiden Radgenossen haben in Edinburgh die Segel gestrichen, da es klar war, dass sie sonst den Flieger am Mittwoch nicht mehr rechtzeitig erreichen würden. Meine Rückreise mit der Bahn habe ich erst auf den Freitag gebucht, zwei Tage später als Michael und Hans-Peter, also genug Zeit um auf dem Rückweg zwei oder drei mal kurz zu schlafen. Ich bin am Montag um etwa 19.00 Uhr in Edinburgh losgefahren und kam etwa um 21.30 Uhr in Traquair an. Nach einer durchfahren Nacht und 800 km ohne grössere Pause war ich sehr müde und entschloss mich kurzfristig an der Konrollstelle Traquair zu schlafen. Um ca. 3 Uhr bin ich dann aufgestanden und nahm die zweite Etappe der Rückfahrt unter die Räder. Was ich aber zu dieser frühen Morgenstunde nicht beachtete, war dass das erste Teilstück der Südroute bis Brampton als eine einzige GPS-Route aufgezeichnet war. Ich lud also irrtümlicherweise die Route Brampton - Barnard Castle. Mein Navi versuchte deshalb an den Startort
Brampton zu navigieren. Die ersten 10 km waren noch richtig und ich fuhr auf der B709 und überholte zwei andere Randonneure, doch dann bog ich auf die B708 ab und fuhr etwa 40 km in die falsche Richtung. Erst als ich ein paar km auf der A68 fuhr, bemerkte ich den Irrtum, ich hätte zu dieser Zeit eigentlich schon an der nächsten Kontrollstelle sein müssen. So musste ich auf der auf der B7009 alles wieder zurück fahren und habe eine Zusatzschlaufe von etwa 60 bis 80 km gemacht. Wäre dieses Teilstück in Schottland nicht so abgelegen gewesen, ich wäre wohl auch am nächsten Bahnhof in den Zug gestiegen. Zusammen mit dem Prolog fuhr ich statt 1418 über 1500 km. Auf Google Maps Loughton (London) - Edinburgh - Barnard Castle kann man den Abstecher nach Selkirk gut erkennen. Die GPS-Aufzeichnung habe ich erst in Selkirk gestartet, auch das hatte ich in Traquair vergessen. Trotz allem war das Teilstück auf der B7009 landschaftlich eines der schönsten.
Wenn ihr wissen wollt, wo wir uns auf der Strecke befinden, einfach im Rider Tracker die Startnummer (meine ist L40) eingeben.
Planung Bag Drops
You can arrange up to two bags drops. We will give you the bags to use at registration, and your bags must weigh no more than 5kg in total. Please specify which controls you’d like us to take your bags to.
You can change your bag drops at any time until 31 May 2013.
Etwa alle 200 km ein Bag Drop.
Durchschnittliche Minimalgeschwindigkeit bei 70 h ist 20.3
Durchschnittliche Maximalgeschwindigkeit bei 60 h ist 23.7
In Market Rasen nach 250 km hatten wir einen Vorspriung von ca. 2.5 h auf den Marschplan, d.h. eine Durchschnittgeschwindigkeit von über 30 km/h. Doch dann kam das schlechte Wetter und bis Barnard Castle nach etwa 450 km büssten wir den gesamten Vorsprung ein. Bis Edinburgh wuchs dann der Rückstand auf 2.5 h an. 60 h war nicht mehr möglich, auch weil mit Gegenwind gerechnet werden musste.
1/2. Juni 2013 http://www.ara-breisgau.de/index.php?id=15
DNF. Ich musste in La Chaux de Fonds nach rund 250 km die Segel streichen. 10 Stunden Regen und Kälte war für mein linkes Knie zu viel. Zusammen mit Bruno Hüsser bin ich um ca. 18.00 in den Zug gestiegen. Um 23.00 waren wir in Freiburg i. Br. Aufgeben fällt mir nicht leicht, doch ich mochte meine Gesundheit nicht gefährden.
Wir waren nicht die einzigen, die aufgaben. Das nasskalte Wetter hat auch anderen Knien zugesetzt:
http://viavelo.de/index.php?id=269
Dieses Bild habe ich von Walters Blog Viavelo geklaut.
Wegen dem schlechten Wetter kürzte ich ab und finishte den 720 km in 31 h. Nach dem Entscheid in Jassbach habe ich längere Pausen gemacht, da klar war, dass die RAAM Quali nicht mehr erreichbar war.
Bike bags up to 85cm long
If you've got a folding bike, you can carry it on board as part of your luggage allowance. That's as long as you can fold or dismantle (with the saddle, handlebars and wheels removed) your bike and place it in a bike bag. Your bike bag can be up to 85cm at its longest. Any bike bags larger than this cannot be carried on board and should instead be registered to travel in the hold of the train, using one of the options below.
Diese Bedingung erfüllt mein Ritchey Breakaway. Dazu ist es dank Stahlrahmen das komfortabelste Velo das ich habe. Da ist mir der Entscheid nicht schwer gefallen.
Beleuchtung
Lupine Li-Ion Akku: 7.2 V, 11.2 Ah, 81 Wh
Lampe 17 W max, 1.7 W min
3 Nächte à 10 h ergibt etwa 51 Wh Energiebedarf.
GPS Navigation
Garmin Edge 810
15 h Betriebsdauer pro Akkuladung, Akku 1.1 Ah
Bei 80 h Fahrzeit 5 bis 6 Ladungen d.h. ca. 6 Ah
Lupine Akku - USB Adapter
Inzwischen gibt es von Lupine den USB ONE, da lohnt sich das Basteln nicht mehr.
Der Lupine Akku - USB Adapter hat in einem Schalengehäuse von Hammond Platz.