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> > | September 2014, Velostreifen rot eingefärbt | |||||||
8. Januar 2012, Staatsanwältin falsch zitiert, email an S. HohlerAuf dieses email habe ich weder von S. Hohler noch von der Redaktion des TA eine Antwort erhalten. | ||||||||
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> > | 8. Januar 2012, Staatsanwältin falsch zitiert, email an S. HohlerAuf dieses email habe ich weder von S. Hohler noch von der Redaktion des TA eine Antwort erhalten.Subject: Staatsanwältin falsch zitiert Date: Sun, 08 Jan 2012 18:20:51 +0100 From: Peter Schmid <peter@spyr.ch> To: stefan.hohler@tages-anzeiger.ch CC: redaktion@tages-anzeiger.ch, u.vogel@peyerpartner.ch Hallo Herr Hohler, ich komme nochmals auf Ihren Artikel "Tödlicher Unfall nicht restlos geklärt" im TA vom 9. Dezember 2011 zurück. Inzwischen hat mein Anwalt R. Vogel-Etienne mit der Staatsanwältin G. Alkalay gesprochen. Das Gespräch hat am 4. Januar 2012 stattgefunden. Bei diesem Gespräch sagte die Staatsanwältin aus, dass sie Ihnen nur erklärt habe, dass der Unfallhergang nicht restlos abgeklärt werden konnte. Weiteres wie z.B. (Zitat): > Laut Alkalay muss die Frau vermutlich bei Rot auf die Kreuzung > gefahren sein. Dann ist sie rechts abgebogen und hat mit relativ > hoher Geschwindigkeit den korrekt fahrenden Lastwagen rechts überholt > – just als dieser die Spur wechseln wollte. hat die Staatsanwältin nicht ausgesagt. Zum Zeitpunkt des Erscheinens des Artikels war die Einsprachefrist noch nicht abgelaufen. Woher wollten Sie dann wissen, dass der verurteilte LW-Fahrer LT das Urteil akzeptiert habe? Das konnten Sie nur vom LW-Fahrer selbst oder von seinem Anwalt wissen. Ich habe am 5. Januar 2012 mit dem Anwalt Serge Flury (Verteidiger des LW-Fahrers) gesprochen. Er hat mir bestätigt, dass Sie mit ihm gesprochen haben. Sie haben in Ihrem Artikel die Sichtweise der Verteidigung als die der Staatsanwaltschaft dargestellt. Auf tendenziöse Weise haben Sie damit meiner Frau die Hauptschuld an ihrem tödlichen Unfall angelastet. Gruss Peter Schmid -- Peter Schmid-Kenel Bergwerkstrasse 10 CH-8810 Horgen Switzerland __o ++41 1 725 93 07 _ \<,_ mailto:peter@spyr.ch (_)/ (_) | |||||||
15. Dezember 2011, Antwort auf email von Chefredaktor Eisenhut |
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< < | Eigentlich würde ich hier gerne etwas aktuelles zum Verfahren berichten, doch seit Monaten habe ich nichts mehr von der Staatsanwaltschaft gehört. Offensichtlich dauert es bei der Staatsanwaltschaft immer so etwa 4 bis 6 Monate für jeden Schritt. Wenn es im selben Tempo weitergeht, wird wohl die Verhandlung im Frühling 2012 stattfinden. | |||||||
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15. Dezember 2011, Antwort auf email von Chefredaktor EisenhutAuf dieses email habe ich keine Antwort mehr erhalten. Herr S. Hohler hat mir gleichentags telefonisch versprochen, dass ich noch etwas von ihm hören werde und er nochmals prüft, ob wenigstens ein Teil des Leserbriefes veröffentlicht werden kann. Auch von ihm habe ich nichts mehr gehört.Message-ID: <4EEA680C.4020100@hsz-t.ch> Date: Thu, 15 Dec 2011 22:35:08 +0100 From: Peter Schmid <pschmid@hsz-t.ch> To: Eisenhut Markus <markus.eisenhut@tages-anzeiger.ch> Subject: Re: (kein Betreffnis -> ursprüngliches Betreffnis "Tödlicher Unfall nicht restlos geklärt", 9. Dezember 2011) Sehr geehrter Herr Eisenhut, Am 15.12.2011 16:55, schrieb Eisenhut Markus: > Sehr geehrter Herr Schmid > > Besten Dank für Ihre Mail von heute Donnerstag. Gerne nehme ich dazu > Stellung. Die email habe ich am Montag, den 12.12.2011 geschrieben, vielleicht wurde die email erst heute an Sie weitergeleitet. Ich habe Ihre Antwort nur per Zufall entdeckt. Normalerweise verschwinden Mails ohne Betreffnis im Spam-Ordner. > Vorausschicken möchte ich mein grosses Bedauern darüber, dass Sie der > Artikel verletzt hat. Das war nie die Absicht des Tages-Anzeigers. Auch > bedauere ich die Tatsache, dass einige Leser-Kommentare auf unserem > Online-Portal bei Ihnen und Ihrer Familie Wunden aufgerissen haben. > > Sie werfen dem TA-Journalisten Stefan Hohler Grobfahrlässigkeit, > Verunglimpfung und die Unterschlagung von Fakten vor. > Stefan Hohler musste sich bei der Recherche zum besagten Artikel auf die > Aussagen der zuständigen Staatsanwältin stützen. Einblick in den Bericht > des forensischen Institutes Zürich hatte er nicht, durfte er nicht > haben. Folglich greift der Schluss ins Leere, der TA habe diese Fakten > unterschlagen. Welche Informationen Herr Hohler von der Frau Staatsanwältin erhalten hat, entzieht sich meines Wissens. Es wird aber bereits im Untertitel folgendes geschrieben: Eine Velofahrerin ist vor einem Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommen. Jetzt wurde der Chauffeur verurteilt, obwohl das Opfer vermutlich das Rotlicht missachtet hatte. Da wird schon klar Stellung bezogen. Er hätte beispielsweise schreiben können "es ist nicht auszuschliessen, dass", oder man hätte diese Vermutung auch ganz weglassen können. Das Rotlicht befindet sich übrigens etwa 30 m von der Unfallstelle entfernt. Das dürfte auch Ihnen und Herrn Hohler bekannt sein, da die Unfallstelle vom TA-Gebäude aus gut einsehbar ist. Der durchschnittliche Leser denkt wohl, dass der Unfall auf der Kreuzung stattgefunden hat. > In meiner Beurteilung ist der Text auch bezüglich Tonalität weder > tendenziös noch schlecht recherchiert. Stefan Hohler wertet in seinem > Artikel nicht, sondern gibt nüchtern die ihm zur Verfügung stehenden > Fakten wieder. Dass Ihre Frau vom Lastwagen am Hinterrad angefahren > wurde beispielsweise. Dass der Lastwagen auf die rechte Fahrbahn > einspurte. Dass der Chauffeur zu wenig genau in den Seitenspiegel > geschaut hatte. Dass der Chauffeur verurteilt wurde und den Strafbefehl > akzeptiert hat. Auch hier weiss ich nicht, wass er von Frau Alkalay erfahren hat. "Am Hinterrad angefahren" wirkt anders als "frontal von hinten auf dem Radstreifen erfasst". Es geht nicht nur um den Seitenspiegel, sondern auch um den Rundspiegel. Nochmals, sie wurde frontal erfasst. Zitat aus dem Kasten: Obwohl die Velofahrerin vermutlich den Unfall selber verursacht hatte, wurde der Lastwagenchauffeur verurteilt. Da stellt sich die Frage: Befindet sich ein Automobilist jeweils schon mit einem Fuss im Gefängnis? Wenn so etwas nicht tendenziös ist, was braucht es dann noch? Hat die Staatsanwältin tatsächlich gesagt, dass meine Frau den Unfall selbst verursacht hat? Ich denke, dass genau dieser Satz so viele negative Reaktionen ausgelöst hat. Zitat: Dann ist sie rechts abgebogen und hat mit relativ hoher Geschwindigkeit den korrekt fahrenden Lastwagen rechts überholt – just als dieser die Spur wechseln wollte. Da steht nicht vermutlich, das wird als Tatsache dargestellt, oder zumindest von den meisten Leser so empfunden. Auch hier: meine Frau befand sich auf ihrer Velospur. Hier wird mit "rechts überholen" und "relativ hoher Geschwindigkeit" suggeriert, dass sie etwas rechtswidriges gemacht hat. Jeder Autofahrer denkt: rechts überholen darf man nicht und dann noch nicht angepasste Geschwindigkeit. Wie ich in meinem ersten email schon geschrieben habe, ist es kaum möglich, einen beschleunigenden LW zu überholen. "korrekt fahrenden Lastwagen": der Chauffeur hat alles richtig gemacht. Meine Frau ist korrekt auf dem Velostreifen gefahren! Zitat: Der Chauffeur hat den Strafbefehl (30 Tagessätze zu 100 Franken) sowie die Untersuchungskosten in der Höhe von rund 7500 Franken akzeptiert. Das die Strafe bedingt ausgeprochen wurde, ging "vergessen". Die Untersuchungskosten waren so hoch, weil er die offensichtliche Schuld nicht bekannt hatte. Zum Zeitpunkt des Artikels war die Einsprachefrist noch nicht abgelaufen. Woher wusste Herr Hohler, dass der Chauffeur den Strafbefehl akzeptiert hatte? Von Frau Alkalay? > Aber auch, dass der Unfall nicht restlos geklärt ist. Weil eben ein > Zeuge einen Velofahrer gesehen haben will, der von der Stauffacherbrücke > aufs Stauffacherquai abgebogen ist. Das Geschlecht dieses Velofahrers > konnte der Zeuge nicht nennen, auch das steht im Artikel. > > Ob diese Zeugenaussage wertvoll ist, das bewerten wir nicht. Können wir > nicht, wollen wir nicht. Auch beurteilen wir das Strafmass nicht. Wird aber auch nicht bezweifelt. Im Zweifel gegen das Opfer. > Erlauben Sie mir noch einige Bemerkungen zur Namensnennung: Der Unfall > wurde in Zürich zum Politikum, weil die Velospur in der Mitte der > Strasse zu massiver Kritik führte. Im Zuge dieser Diskussionen wurden > Namen und Bild Ihrer Frau in verschiedenen Medien publiziert. Gerade > auch, weil Sie sich als Triathletin, als gute Fahrradfahrerin also, > einen Namen gemacht hatte. Der Name und erst Recht Beruf und Arbeitgeber hätten nicht erwähnt werden dürfen. Auch dazu gab es negative Reaktionen bei den Kommentaren. > Ich wünsche Ihnen in dieser sehr schwierigen Zeit viel Kraft und > verbleibe mit freundlichem Gruss Danke, dass brauchen wir. Nicht zuletzt wegen solchen Artikeln. > Markus Eisenhut > Tages-Anzeiger > > Chefredaktor > Werdstrasse 21 > CH-8021 Zürich > > Tel. +41 (0) 44 248 44 11 > Fax + 41 (0) 44 248 44 71 > > markus.eisenhut@tamedia.ch > > ___www.tagesanzeiger.ch_ <file://www.tagesanzeiger.ch> > ___www.tamedia.ch_<file://www.tamedia.ch> > > Nach wie vor finde ich diesen Artikel tendenziös, ob das nun vom Journalist so gewollt wurde oder ob die Auskunft von Frau Staatsanwältin Alkalay so einseitig war, spielt für mich keine so grosse Rolle, die Wirkung des Artikels war auf jeden Fall für das Ansehen meiner verstorbenen Frau verheerend. Wenn ich heute nicht nochmals angerufen hätte, um mich nach dem Leserbrief zu erkundigen, hätte ich wohl nichts mehr vom TA gehört. Gruss Peter Schmid-Kenel -- Peter Schmid-Kenel Bergwerkstrasse 10 CH-8810 Horgen Switzerland __o ++41 1 725 93 07 _ \<,_ mailto:peter@spyr.ch (_)/ (_) 12. Dezember 2011, nicht publizierter LeserbriefDer Tagi scheint prinzipiell keine Leserbriefe zu veröffntlichen, die sich kritisch mit dem Tagi selbst befassen. Da werden unbewiesene Vermutungen veröffentlicht, ohne dass man dazu Stellung nehmen kann. Ich habe jedenfalls mein Abo beim Tagi gekündigt. Der Tagi gibt sich seriös, ist aber in der Sache reisserischer als der Blick. Beim Blick weiss man wenigstens, dass man Boulvard liest.Message-ID: <4EE61A7A.7080303@hsz-t.ch> Date: Mon, 12 Dec 2011 16:15:06 +0100 From: Peter Schmid <pschmid@hsz-t.ch> To: redaktion@tages-anzeiger.ch CC: leserbriefe@tages-anzeiger.ch, stefan.hohler@tages-anzeiger.ch Subject: "Tödlicher Unfall nicht restlos geklärt", 9. Dezember 2011 Sehr geehrte Damen und Herren, im Tages-Anzeiger vom Freitag, den 9. Dezember 2011 erschien der Artikel "Tödlicher Unfall nicht restlos geklärt". Auf tendenziöse Art wird dort meiner Frau die Hauptschuld an ihrem tödlichen Unfall gegeben. Dieser Artikel provozierte deshalb in der Online-Ausgabe eine Menge pietätloser Kommentare. Für mich wurde meine Frau zum zweiten mal überfahren. In Anbetracht dessen erwarte ich, dass der Leserbrief möglichst ungekürzt abgedruckt wird. ------------------------------------------------------------------------ Leserbrief zum Artikel "Tödlicher Unfall nicht restlos geklärt", 9. Dezember 2011 Mit diesem Artikel wurde meine Frau das zweite mal überfahren, dieses mal aber mit Absicht oder zumindest grobfahrlässig. Mit der Unterlassung von Fakten und dafür mit unhaltbaren Vermutungen wurde der Unfall so dargestellt, dass der Eindruck entsteht, dass meine Frau den Unfall verursacht oder zumindest mitverschuldet hat. Hier die Fakten, die nicht erwähnt worden sind: meine Frau wurde auf dem Radstreifen angefahren, sie wurde vom Lastwagen frontal von hinten erfasst, das Fahrrad wurde einige Zeit von hinten geschoben, bis meine Frau zu Fall kam, der Lastwagen fuhr beim Aufprall mit 40 km/h . Diese Fakten wurden im Bericht des forensischen Institutes Zürich erwähnt, der zuhanden der Staatsanwaltschaft erstellt worden ist. Nun zum angeblichen Ueberfahren des Rotlichts. Hier gibt es keine gesicherten Erkenntnisse, nur eine Zeugenaussage des Herrn M. aus O. Der glaubt einen Velofahrer gesehen zu haben. Er hat aber nicht einmal erkannt, ob es eine Frau oder ein Mann war, ob sportlich oder in Alltagskleider. Dieser Zeuge ist links in die Stauffacherstrasse abgebogen, zu gleicher Zeit hatten aber die Fussgänger grün und er hätte eigentlich nach links und nicht nach rechts blicken sollen (er hat nach rechts geblickt, weil ein Kollege auf der rechten Spur fuhr). Ihm sei der Velofahrer nur aufgefallen, weil er kurz zuvor einen Velokurier gesehen hatte, der mit einer waghalsigen Aktion die Strasse überquert hatte und war deshalb auf Velofahrer sensibilisiert (bzw. gegen Velofahrer voreingenommen). Diese Zeugenaussage ist meiner Meinung nach nichts wert. Ich fahre diese Strecke schon seit 14 Jahren mit dem Velo und bin die Strecke auch einige male zusammen mit meiner Frau gefahren. Wir nahmen dabei immer den Weg über den Stauffacherquai und nie über die Stauffacherbrücke. Es macht keinen Sinn über die Stauffacherbrücke zu fahren, da es doch ein ziemlicher Umweg darstellt. Und wenn sie doch über die Stauffacherbrücke gefahren wäre, so hätte sie bei der Einfahrt in den Stauffacherquai stark abbremsen müssen, da die Stauffacherstrasse im rechten Winkel in den Stauffacherquai mündet. Danach hätte sie innerhalb 20 m auf über 30 km/h beschleunigen müssen, um den Lastwagen überholen zu können. Meine Frau war eine wirklich gute Velofahrerin, doch auch ein Sprinter hätte das nicht geschafft. Meiner Meinung nach hat sich der Unfall folgendermassen abgespielt. Meine Frau fuhr zur gleichen Zeit neben dem LW von der Kreuzung los, möglicherweise kam sie schon rollend auf die Kreuzung zu und konnte dann ohne zu beschleunigen weiter fahren. Sie fuhr dann mit ca. 20 bis 25 km/h weiter, der LW beschleunigte und holte sie etwa 30 m nach der Kreuzung ein, dort kam es dann zur Kollision. Der Lastwagenfahrer hat beim Spurwechsel meine Frau auf dem Velostreifen überfahren. Die Berichterstattung des TA finde ich tendenziös und schlecht recherchiert. Es wird bewusst gegen Velofahrer Stimmung gemacht. Das merkt man spätestens, wenn man die Kommentare der Online-Ausgabe liest. Da werden Aussagen gemacht, die jede Anstandsgrenze überschreiten. Der TA provoziert bewusst solche Verunglimpfungen. Meine Frau wird beim vollen Namen erwähnt, dazu auch noch ihren Beruf. Vom Unfallverursacher erfährt man nur sein Alter. Das nenne ich Täter- und nicht Opferschutz (OK, im Artikel wird ja der Täter als Opfer dargestellt). Meine Frau war zwar eine Spitzensportlerin, ist aber deshalb noch lange nicht eine Person öffentlichen Interesses. Noch ein Wort zum armen Chauffeur. Die Strafe von 30 Tagessätzen zu 100 CHF ist lächerlich gering, zumal sie auch noch bedingt ausgesprochen wurde. Hätte er von Anfang an seine Schuld bekannt, müsste er auch nicht so hohe Gerichtskosten tragen. So weit ich weiss, ist ihm der Führerausweis nicht entzogen worden. Im übrigen scheint er ein Problem mit der Sicht nach vorne zu haben, hat er doch auch schon mit seinem LW einen anderen Auffahrunfall verursacht. Glücklicherweise war bei diesem Unfall ein Auto und nicht ein Velofahrer beteiligt. Auch noch ein paar Worte zur Staatsanwältin Alkalay. Im Strafbefehl erwähnt sie, dass meine Frau den Lastwagen überholt haben soll. Gegenüber dem Journalisten sagt sie sogar "mit relativ hoher Geschwindigkeit den korrekt fahrenden Lastwagen rechts überholt". In den Berichten der Experten steht nichts davon, auch bei der Befragungen hatte sie das nie erwähnt. Ich bin mir nicht sicher, ob sie das mit ihren Spezialisten abgeklärt hat. Wie schon oben bemerkt, scheint mir ziemlich unwahrscheinlich, dass meine Frau den LW überholt hat. Sie haben meiner (wehrlosen) Frau und all ihren Angehörigen, insbesondere ihren Kindern, mit diesem Artikel Unrecht getan und alte Wunden aufgerissen. Ich erwarte eine Entschuldigung. Peter Schmid-Kenel, Horgen ------------------------------------------------------------------------ Gruss Peter Schmid-Kenel -- Peter Schmid-Kenel Bergwerkstrasse 10 CH-8810 Horgen Switzerland __o ++41 44 725 93 07 _ \<,_ mailto:peter@spyr.ch (_)/ (_) 9. Dezember 2011, Artikel im Tages AnzeigerTödlicher Unfall nicht restlos geklärt, von Stefan HohlerEine Velofahrerin ist vor einem Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommen. Jetzt wurde der Chauffeur verurteilt, obwohl das Opfer vermutlich das Rotlicht missachtet hatte. Der tödliche Unfall ereignete sich am 10. Juni 2010 auf dem Stauffacherquai. Eine 48-jährige Velofahrerin fuhr dort kurz vor 7.15 Uhr stadteinwärts. Zwischen der Stauffacherbrücke und der Einmündung mit der Werdstrasse wurde die Frau von einem Lastwagen erfasst und geriet darunter. Dabei wurde die Frau so schwer verletzt, dass sie noch am Unfallort verstarb. Lastwagen rechts überholt Trotz umfangreicher Abklärungen konnte die Polizei den Unfallhergang nicht hundertprozentig rekonstruieren, wie die zuständige Staatsanwältin Gabi Alkalay auf Anfrage sagte. Nur so viel ist klar: Die Frau wurde vom Lastwagen am Hinterrad angefahren, als dieser auf die rechte Fahrbahn einspurte. Auf welcher Strecke die Frau zum späteren Unfallort gelangt war, ist auch heute noch nicht genau bekannt. Vermutlich kam sie über die Stauffacherbrücke. Ein Zeuge habe einen Velofahrer gesehen – das Geschlecht konnte er aber nicht nennen –, der von der Stauffacherbrücke aufs Stauffacherquai abbog. Laut Alkalay muss die Frau vermutlich bei Rot auf die Kreuzung gefahren sein. Dann ist sie rechts abgebogen und hat mit relativ hoher Geschwindigkeit den korrekt fahrenden Lastwagen rechts überholt – just als dieser die Spur wechseln wollte. Gabi Alkalay wirft dem 29-jährigen Lastwagenchauffeur vor, dass er beim Wechsel zu wenig genau in den Seitenspiegel geschaut habe. Das Verschulden des Mannes sei aber gering. Er hätte zwar davon ausgehen können, dass von der Stauffacherbrücke keine Verkehrsteilnehmer kämen, weil diese Rot hatten. Aber trotzdem müsse beim Spurwechsel besondere Rücksicht genommen werden. Auch die hinter dem Lastwagen fahrenden Autos hätten die Velofahrerin nicht gesehen. Der Chauffeur hat den Strafbefehl (30 Tagessätze zu 100 Franken) sowie die Untersuchungskosten in der Höhe von rund 7500 Franken akzeptiert. Velostreifen bleibt in der Mitte Beim Opfer handelte es sich um Ursula Kenel Schmid. Die zweifache Mutter aus Horgen arbeitete als Sozialarbeiterin beim Stadtzürcher Sozialdepartement. Die 48-Jährige war eine bekannte Triathletin. Sie war Mitglied des EWZ Power Teams» Teilnehmerin am Ironman in Hawaii – und wurde in ihrer Klasse 2009 Weltmeisterin. Das Stauffacherquai wurde nach dem Unfall zum Politikum: Der in der Mitte der Strasse befindliche Velostreifen ist von Politikern als Sicherheitsrisiko kritisiert worden. Laut Heiko Ciceri, Sprecher der Dienstabteilung für Verkehr, ist der Unfall in diesem Strassenabschnitt ein Einzelfall. In den letzten acht Jahren sei es im Stauffacherquai zu keinem Unfall mit Velobeteiligung gekommen. Momentan ist der Velostreifen wegen Bauarbeiten aufgehoben. Er wird danach wieder auf die Strasse gemalt.Strassenverkehr: Gesetz ist «sehr engmaschig» (Kasten)Obwohl die Velofahrerin vermutlich den Unfall selber verursacht hatte, wurde der Lastwagenchauffeur verurteilt. Da stellt sich die Frage: Befindet sich ein Automobilist jeweils schon mit einem Fuss im Gefängnis? Laut Christian Schwarzenegger, Strafrechtsprofessor an der Universität Zürich, gilt im Strassenverkehr der Vertrauensgrundsatz. Er besagt, dass man sich grundsätzlich auf das richtige Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer verlassen kann. Das heisst also, dass nicht jeder Unfall automatisch zu einer Verurteilung führt. Im Vordergrund einer Untersuchung stehe aber immer die Frage einer allfälligen Sorgfaltspflichtverletzung. Dies müsse in jedem Fall einzeln genau untersucht werden. Schwarzenegger betont auch, dass das Strassenverkehrsgesetz «sehr engmaschig» ist. Das heisst, bezüglich Sorgfaltspflicht wird die Messlatte hoch gelegt.8. Dezember 2011, StrafbefehlHeute wurde mir eine Kopie des Strafbefehls zugeschickt. Offensichtlich kommt es nun also doch nicht zu einer Verhandlung. In diesem Strafbefehl wird LT wegen fahrlässiger Tötung verurteilt. Das Strafmass beträgt 30 Tagessätze zu 100 CHF, bedingt auf zwei Jahre. | |||||||
7. Oktober 2011 Einvernahme eines Zeugen |
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< < | Eigentlich würde ich hier gerne etwas aktuelles zum Verfahren berichten, doch seit Monaten habe ich nichts mehr von der Staatsanwaltschaft gehört. | |||||||
> > | Eigentlich würde ich hier gerne etwas aktuelles zum Verfahren berichten, doch seit Monaten habe ich nichts mehr von der Staatsanwaltschaft gehört. Offensichtlich dauert es bei der Staatsanwaltschaft immer so etwa 4 bis 6 Monate für jeden Schritt. Wenn es im selben Tempo weitergeht, wird wohl die Verhandlung im Frühling 2012 stattfinden.
7. Oktober 2011 Einvernahme eines ZeugenDer Zeuge glaubt jemanden (Mann oder Frau kann er nicht sagen) auf einem Velo gesehen zu haben, der vom Trottoir von der Stauffacher-Brücke auf den Stauffacherquai gefahren sei. Er selbst bog mit seinem Auto in die Stauffacherstrasse ab. Wenn er das gesehen haben sollte, wie konnte es dann der Lastwagenfahrer übersehen? Warum sollte Ursula über die Stauffacher-Brücke gefahren sein? Das ist doch ein ziemlicher Umweg. So wie es aussieht, kommt es zu einer Anklage wegen fahrlässiger Tötung. | |||||||
9. Juni 2011 Einvernahme des Angeschuldigten |
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> > | Endlich liegt nun auch der Bericht der Spurensicherung vor. Gemäss dem Bericht hat der Lastwagen Ursula frontal erfasst und brachte sie zu Fall, worauf sie unter das rechte Vorderrad geriet. Der Angeschuldigte beteuerte, nichts gesehen zu haben. Er hätte sie aber sehen müssen! | |||||||
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< < | Endlich habe ich von der Staatsanwaltschaft einen Brief erhalten: Die Einvernahme des Angeschuldigten L.T. findet am 9. Juni 2011, um 9.45 Uhr statt. Einen Tag bevor sich der Tod Ursulas jährt. | |||||||
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> > | Endlich habe ich von der Staatsanwaltschaft einen Brief erhalten: Die Einvernahme des Angeschuldigten L.T. findet am 9. Juni 2011, um 9.30 Uhr statt. Einen Tag bevor sich der Tod Ursulas jährt. | |||||||
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< < | Das Triathlon-Bike mit dem Ursula verunfallt ist, ist nach wie vor bei der Spurensicherung der Polizei. Vor Monaten habe ich dort angefragt, wann die Spurensicherung abgeschlossen sein werde und ich das Bike abholen könne, doch die haben mich an die Staatsanwaltschaft verwiesen. Daraufhin habe ich der Staatsanwaltschaft angerufen und die teilten mir mit, das sei Sache der Spurensicherung. Es ist ja nicht so, dass ich das Bike brauchen würde, ich finde es nur seltsam, dass der am Unfall beteiligte Lastwagen schon am Nachmittag des Unfalltages wieder abgeholt werden konnte und schon wieder im Einsatz steht. Ein Bike zu untersuchen, ist wohl kaum aufwändiger als die Untersuchung eines vierachsigen Lastwagens. Es ist wohl eher so, dass Radfahrer im Gegensatz zur Lastwagen-Branche keine Lobby haben. | |||||||
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> > | Das Triathlon-Bike mit dem Ursula verunfallt ist, ist nach wie vor bei der Spurensicherung der Polizei. Vor Monaten habe ich dort angefragt, wann die Spurensicherung abgeschlossen sein werde und ich das Bike abholen könne, doch die haben mich an die Staatsanwaltschaft verwiesen. Daraufhin habe ich der Staatsanwaltschaft angerufen und die teilten mir mit, das sei Sache der Spurensicherung. Es ist ja nicht so, dass ich das Bike brauchen würde, ich finde es nur seltsam, dass der am Unfall beteiligte Lastwagen schon am Nachmittag des Unfalltages wieder abgeholt werden konnte und schon wieder im Einsatz steht. Ein Bike zu untersuchen, ist wohl kaum aufwändiger als die Untersuchung eines vierachsigen Lastwagens. Es ist wohl eher so, dass Radfahrer im Gegensatz zur Lastwagen-Branche keine Lobby haben. | |||||||
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26. April 2011Endlich habe ich von der Staatsanwaltschaft einen Brief erhalten: Die Einvernahme des Angeschuldigten L.T. findet am 9. Juni 2011, um 9.45 Uhr statt. Einen Tag bevor sich der Tod Ursulas jährt.Dezember 2010 | |||||||
Das Triathlon-Bike mit dem Ursula verunfallt ist, ist nach wie vor bei der Spurensicherung der Polizei. Vor Monaten habe ich dort angefragt, wann die Spurensicherung abgeschlossen sein werde und ich das Bike abholen könne, doch die haben mich an die Staatsanwaltschaft verwiesen. Daraufhin habe ich der Staatsanwaltschaft angerufen und die teilten mir mit, das sei Sache der Spurensicherung. Es ist ja nicht so, dass ich das Bike brauchen würde, ich finde es nur seltsam, dass der am Unfall beteiligte Lastwagen schon am Nachmittag des Unfalltages wieder abgeholt werden konnte und schon wieder im Einsatz steht. Ein Bike zu untersuchen, ist wohl kaum aufwändiger als die Untersuchung eines vierachsigen Lastwagens. Es ist wohl eher so, dass Radfahrer im Gegensatz zur Lastwagen-Branche keine Lobby haben. | ||||||||
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August 2010Vom Lastwagenfahrer persönlich habe ich bis heute nichts gehört. In seinem Facebook hat er ein paar Wochen nach dem Unfall geschrieben, als er zum zweiten mal Vater wurde, dass ihm nichts zum vollkommenen Glück fehle (eine Mutter zu Tode fahren stört offensichtlich sein persönliches Glück nicht). Auch posierte er stolz vor einem neuen Lastwagen seines Arbeitgebers und schrieb dazu "Mein neuer Arbeitsplatz".Juli 2010Sein Arbeitgeber hat eine Trauerkarte geschickt, aber vermutlich hat er seinen Anwalt um Rat für die Formulierung gefragt, um ja nicht den Eindruck zu erwecken, dass er damit irgend eine Schuld bekennt.Unfall, 10. Juni 2010 | |||||||
Ich bin mir sicher, dass Ursula auf dem Fahrradstreifen gefahren ist. Sie war als Fahrerin (Auto wie Velo) derart korrekt und vorsichtig. Der Lastwagenfahrer hat ganz offensichtlich die Spur gewechselt und wer die Spur wechselt (erst recht wenn ein Fahrradstreifen dazwischen ist), hat sich zu vergwissern, dass er dabei niemanden gefährdet. | ||||||||
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Vom Lastwagenfahrer persönlich habe ich bis heute nichts gehört. In seinem Facebook hat er ein paar Wochen nach dem Unfall geschrieben, als er zum zweiten mal Vater wurde, dass ihm nichts zum vollkommenen Glück fehle (eine Mutter zu Tode fahren stört offensichtlich sein persönliches Glück nicht). Auch posierte er stolz vor einem neuen Lastwagen seines Arbeitgebers und schrieb dazu "Mein neuer Arbeitsplatz". | ||||||||
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> > | Sein Arbeitgeber hat eine Trauerkarte geschickt, aber vermutlich hat er seinen Anwalt um Rat für die Formulierung gefragt, um ja nicht den Eindruck zu erwecken, dass er damit irgend eine Schuld bekennt. | |||||||
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Vom Lastwagenfahrer persönlich habe ich bis heute nichts gehört. In seinem Facebook hat er ein paar Wochen nach dem Unfall geschrieben, als er zum zweiten mal Vater wurde, dass ihm nichts zum vollkommenen Glück fehle (eine Mutter zu Tode fahren stört offensichtlich sein persönliches Glück nicht). Auch posierte er stolz vor einem neuen Lastwagen seines Arbeitgebers und schrieb dazu "Mein neuer Arbeitsplatz". Sein Arbeitgeber hat eine Trauerkarte geschickt, aber vermutlich hat er seinen Anwalt um Rat gefragt, um ja nicht den Eindruck zu erwecken, dass er damit irgend eine Schuld bekennt. |
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> > | Das Triathlon-Bike mit dem Ursula verunfallt ist, ist nach wie vor bei der Spurensicherung der Polizei. Vor Monaten habe ich dort angefragt, wann die Spurensicherung abgeschlossen sein werde und ich das Bike abholen könne, doch die haben mich an die Staatsanwaltschaft verwiesen. Daraufhin habe ich der Staatsanwaltschaft angerufen und die teilten mir mit, das sei Sache der Spurensicherung. Es ist ja nicht so, dass ich das Bike brauchen würde, ich finde es nur seltsam, dass der am Unfall beteiligte Lastwagen schon am Nachmittag des Unfalltages wieder abgeholt werden konnte und schon wieder im Einsatz steht. Ein Bike zu untersuchen, ist wohl kaum aufwändiger als die Untersuchung eines vierachsigen Lastwagens. Es ist wohl eher so, dass Radfahrer im Gegensatz zur Lastwagen-Branche keine Lobby haben. | |||||||
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Vom Lastwagenfahrer persönlich habe ich bis heute nichts gehört. In seinem Facebook hat er ein paar Wochen nach dem Unfall geschrieben, als er zum zweiten mal Vater wurde, dass ihm nichts zum vollkommenen Glück fehle (eine Mutter zu Tode fahren stört offensichtlich sein persönliches Glück nicht). Auch posierte er stolz vor einem neuen Lastwagen seines Arbeitgebers und schrieb dazu "Mein neuer Arbeitsplatz". | ||||||||
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< < | Sein Arbeitgeber hat eine Trauerkarte geschickt, aber offensichtlich hat er seinen Anwalt um Rat gefragt, um ja nicht den Eindruck zu erwecken, dass er damit irgend eine Schuld bekennt. | |||||||
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Aktuelles zum Unfall und dem Verfahren | ||||||||
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Eigentlich würde ich hier gerne etwas aktuelles zum Verfahren berichten, doch seit Monaten habe ich nichts mehr von der Staatsanwaltschaft gehört. Das Triathlon-Bike mit dem Ursula verunfallt ist, ist nach wie vor bei der Spurensicherung der Polizei. Vor Monaten habe ich dort angefragt, wann die Spurensicherung abgeschlossen sein werde und ich das Bike abholen könne, doch die haben mich an die Staatsanwaltschaft verwiesen. Daraufhin habe ich der Staatsanwaltschaft angerufen und die teilten mir mit, das sei Sache der Spurensicherung. Es ist ja nicht so, dass ich das Bike brauchen würde, ich finde es nur seltsam, dass der am Unfall beteiligte Lastwagen schon am Nachmittag des Unfalltages wieder abgeholt werden konnte und schon wieder im Einsatz steht. Der Aufwand ein Bike zu untersuchen, ist wohl kaum aufwändiger als die Untersuchung eines vierachsigen Lastwagens. Es ist wohl eher so, dass Radfahrer im Gegensatz zur Lastwagen-Branche keine Lobby haben. | ||||||||
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Sein Arbeitgeber hat eine Trauerkarte geschickt, aber offensichtlich hat er seinen Anwalt um Rat gefragt, um ja nicht den Eindruck zu erwecken, dass er damit irgend eine Schuld bekennt. | ||||||||
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-- PeterSchmid - 2011-01-01 |
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Aktuelles zum Unfall und dem VerfahrenEigentlich würde ich hier gerne etwas aktuelles zum Verfahren berichten, doch seit Monaten habe ich nichts mehr von der Staatsanwaltschaft gehört. Das Triathlon-Bike mit dem Ursula verunfallt ist, ist nach wie vor bei der Spurensicherung der Polizei. Vor Monaten habe ich dort angefragt, wann die Spurensicherung abgeschlossen sein werde und ich das Bike abholen könne, doch die haben mich an die Staatsanwaltschaft verwiesen. Daraufhin habe ich der Staatsanwaltschaft angerufen und die teilten mir mit, das sei Sache der Spurensicherung. Es ist ja nicht so, dass ich das Bike brauchen würde, ich finde es nur seltsam, dass der am Unfall beteiligte Lastwagen schon am Nachmittag des Unfalltages wieder abgeholt werden konnte und schon wieder im Einsatz steht. Der Aufwand ein Bike zu untersuchen, ist wohl kaum aufwändiger als die Untersuchung eines vierachsigen Lastwagens. Es ist wohl eher so, dass Radfahrer im Gegensatz zur Lastwagen-Branche keine Lobby haben. Ich bin mir sicher, dass Ursula auf dem Fahrradstreifen gefahren ist. Sie war als Fahrerin (Auto wie Velo) derart korrekt und vorsichtig. Der Lastwagenfahrer hat ganz offensichtlich die Spur gewechselt und wer die Spur wechselt (erst recht wenn ein Fahrradstreifen dazwischen ist), hat sich zu vergwissern, dass er dabei niemanden gefährdet. Der 28-jährige Lastwagenfahrer war ortskundig und ist nicht das erste mal diese Strecke gefahren. Ich selbst fahre diese Strecke seit fast 14 Jahren täglich mit dem Velo, die allermeisten Auto- und Lastwagenfahrer setzen an diesem Ort den Blinker für den Spurwechsel nicht. Normalerweise sind v.a. die ortsunkundigen Fahrer gefährlich, die wechseln erst relativ spät die Spur. Von den sieben Zeugen hat keiner den Unfallvorhergang gesehen.Größere Kartenansicht Vom Lastwagenfahrer persönlich habe ich bis heute nichts gehört. In seinem Facebook hat er ein paar Wochen nach dem Unfall geschrieben, als er zum zweiten mal Vater wurde, dass ihm nichts zum vollkommenen Glück fehle (eine Mutter zu Tode fahren stört offensichtlich sein persönliches Glück nicht). Auch posierte er stolz vor einem neuen Lastwagen seines Arbeitgebers und schrieb dazu "Mein neuer Arbeitsplatz". Sein Arbeitgeber hat eine Trauerkarte geschickt, aber offensichtlich hat er seinen Anwalt um Rat gefragt, um ja nicht den Eindruck zu erwecken, dass er damit irgend eine Schuld bekennt. -- PeterSchmid - 2011-01-01
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